Weitsichtigkeit
Der weitsichtige Mensch hat Schwierigkeiten beim Nahsehen. Bei der von Fachleuten Hyperopie genannten Fehlsichtigkeit haben die Augen eine zu kurze Form. Erste Anzeichen können müde Augen und Kopfschmerzen sein, besonders abends.
Kurzsichtigkeit ist eine häufige Ursache für unscharfes Sehen. Sie wird durch die Form des Augapfels, der Hornhaut oder der Linse verursacht und bewirkt, dass ferne Objekte verschwommen oder unscharf gesehen werden. Die sogenannte Myopie kann sich in Kindheit oder Pubertät entwickeln und weiter verschlechtern, bis das Auge aufhört zu wachsen. Man geht davon aus, dass derzeit einer von drei Menschen kurzsichtig ist.
Diese Symptome weisen auf eine Kurzsichtigkeit hin:
Eine Myopie kann durch eine verformte Anatomie des Augapfels, der Linse oder der Hornhaut entstehen. Ursächlich für diese Verformung sind Vererbung oder Umweltfaktoren. Kinder, die viel Zeit im Freien verbringen, entwickeln seltener eine Kurzsichtigkeit. Das belegen zahlreiche Studien. Zudem kann häufiges Draussensein die Entwicklung einer Myopie verlangsamen. Das könnte darauf zurückzuführen sein, dass im Freien mehr Licht auf die Augen trifft.
Die Myopie verhindert, dass das Licht an der richtigen Stelle gebrochen wird und die Netzhaut erreicht. Die Folge ist verschwommenes Sehen.
Damit wir richtig sehen können, müssen vier Teile des Auges gut zusammenarbeiten:
Ist das Auge richtig geformt, so fokussiert die Linse das durch die Hornhaut einfallende Licht direkt auf der Netzhaut. Bei Kurzsichtigen ist das Auge jedoch oft zu länglich geformt. Die Folge: Das Bild entsteht vor der Netzhaut und nicht auf ihr. Gelegentlich können auch eine unregelmässig gekrümmte Hornhaut oder eine deformierte Linse zu Kurzsichtigkeit führen.
Bei einer Standard-Augenuntersuchung, die insbesondere für Kinder wichtig ist, da sie eine Kurzsichtigkeit oft selbst nicht bemerken. Eine frühzeitige Abklärung kann verhindern, dass eine Myopie ernst wird – deshalb sind regelmässige Untersuchungen für jeden wichtig. Dazu gehören neben der Überprüfung der Augengesundheit beim Augenarzt auch Sehtests beim Augenoptiker. Der Experte beurteilt die Fern-, Nah- und Zwischensicht. Augenoptiker führen zudem noch eine Reihe weiterer moderner Tests durch – so z. B. zu Sehverhalten und Kopfbewegungen.
In der Regel gleicht eine Brille mit Korrekturgläsern die Kurzsichtigkeit aus. Sie helfen, das Licht wieder auf der Netzhaut zu fokussieren, die Fehlsichtigkeit zu korrigieren und weit entfernte Objekte scharf zu sehen. Eine Alternative zur Brille sind Kontaktlinsen, die direkt im Auge sitzen, ein geringes Gewicht haben und deshalb gelegentlich beliebter sind. Laser-Chirurgie wird zunehmend beliebter. Allerdings übernehmen nicht alle Krankenkassen die Kosten des Eingriffs und er ist zudem mit Risiken verbunden.
Da Kurzsichtigkeit auch genetische Gründe haben kann, ist eine Prävention nicht immer möglich. Je früher ein Kind beginnt, seine Sehkraft zu verlieren, desto schneller kann sich das Sehvermögen bis hin zum 20. Lebensjahr verschlechtern. Zwar ist es noch nicht möglich, diese Verschlechterung zu stoppen, sie kann jedoch verlangsamt werden. Fragen Sie dazu einen Augenoptiker Ihres Vertrauens.
Der weitsichtige Mensch hat Schwierigkeiten beim Nahsehen. Bei der von Fachleuten Hyperopie genannten Fehlsichtigkeit haben die Augen eine zu kurze Form. Erste Anzeichen können müde Augen und Kopfschmerzen sein, besonders abends.
Oft ist eine ungleiche Krümmung der Hornhaut im vorderen Bereich des Auges die Ursache für unscharfes Sehen. Horizontale, vertikale oder schräge Linien werden dann nicht deutlich wahrgenommen. Der Fachbegriff für diese Fehlsichtigkeit lautet Astigmatismus. Ein erstes Anzeichen dafür ist die Verwechslung ähnlich aussehender Buchstaben und Zahlen wie H, M oder N und 8 und 0. Verbunden mit Kurz- oder Weitsichtigkeit kann es zu müden Augen und Kopfschmerzen kommen. Die passende Lösung ist ein sogenanntes „torisches“ Brillenglas, dessen Kurven die unterschiedlichen Krümmungen der Hornhaut ausgleichen. So ergeben Auge und Glas ein optisches System, dessen Brennpunkt auf der Netzhaut liegt und ein scharfes Bild ermöglicht. Sie erkennen torische Brillengläser an ihren unterschiedlich dicken Rändern.
Sind individuell an Ihre Augenanatomie, Ihre Sehgewohnheiten und Ihren Lebensstil angepasst. Sie bieten Ihnen besseres, kontrastreicheres Sehen.